Gelsenkirchener Rathausschlüssel in Frauenhand

Erste Oberbürgermeisterin in der 145-jährigen Stadtgeschichte
 

Am 1. November 2020 hat Karin Welge ihr neues Amt als Oberbürgermeisterin der Stadt Gelsenkirchen angetreten. Die Nachfolgerin von Frank Baranowski hatte im Vorfeld die Stichwahl um das Oberbürgermeisteramt für sich entscheiden können und erhielt von ihrem Amtsvorgänger, der nach 16 Jahren für eine neue Amtszeit nicht mehr zur Verfügung stand, Insignien wie etwa die Amtskette, die bei wichtigen offiziellen Repräsentationsterminen getragen wird, sowie die Glocke, die gelegentlich bei hitzigen Diskussionen der Stadtverordneten zum Einsatz kommt. Mit der 57-jährigen bisherigen Kämmerin und Stadtdirektorin steht zum ersten Mal in der 145-jährigen Geschichte der Stadt eine Frau an der Spitze Gelsenkirchens. Zunächst will sie schnell die Amtsgeschäfte aufnehmen, zu denen auch die Suche nach einer Nachfolgerin oder einem Nachfolger für ihren Vorstandsbereich gehört, der die wichtigen Themen Finanzen, Haushalt und Stadtkämmerei umfasst. „Es gibt viel zu tun, die Welt dreht sich in der aktuellen Situation schneller denn je und ich will keine Sekunde verstreichen lassen, mich in meinem neuen Amt für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt zu engagieren“, so Karin Welge, die im neuen Amt auf ihre Erfahrung der letzten neun Jahre als Dezernentin und ihre Kenntnis der Stadtverwaltung Gelsenkirchen zurückgreifen kann.
 


BU: Ein feierlicher Augenblick in Corona-Zeiten: Die Übergabe der Amtskette an die neue Gelsenkirchener Oberbürgermeisterin Karin Welge.
Foto: Stadt Gelsenkirchen

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