NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann besucht Essener Impfzentrum

Essen. Seit März 2020 wurden hier an der Universitätsmedizin Essen über 1.500 Patient*innen mit COVID-19 stationär behandelt. Damit wurde sie zum größten COVID-Zentrum in NRW. Mittlerweile ist hier auch die Impfung von medizinischem Fachpersonal aus COVID 19-Bereichen, mit dem mRNA-1273 Impfstoff der Firma Moderna, angelaufen. Geimpft wird in den Räumen des personalärztlichen Dienstes, im Medizinischen Zentrum sowie in den zwei Impfstraßen im Robert-Koch-Haus, welche hierzu zusätzlich erbaut wurden.  

NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann. Foto: Universitätsmedizin Essen

 

„Ich freue mich, dass wir bei den Coronaschutzimpfungen heute den nächsten Schritt gehen können.“ – Karl-Josef Laumann, NRW-Gesundheitsminister 

Am vergangenen Montag war Karl-Josef Laumann, NRW-Gesundheitsminister, vor Ort, um sich ein Bild von der Lage zu verschaffen. Laumann zeigte sich erfreut über den nächsten Schritt der Coronaschutzimpfungen: „Die Beschäftigten der Krankenhäuser haben in den letzten Monaten Übermenschliches geleistet. Ich hoffe, dass die nun anstehenden Impfungen ihnen ein Stück mehr Sicherheit im Umgang mit Coronaerkrankten geben werden.“

Über 80 Prozent der Beschäftigten der Universitätsmedizin Essen sind impfbereit. Diese hohe Zahl sei laut Prof. Dr. Jochen A. Werner, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender der Universitätsmedizin Essen, vor allem auf die intensive Aufklärungsarbeit zurückzuführen. Prof. Werner erklärte weiter: „Mit dem Beginn der Impfung treten wir in eine neue, entscheidende Phase im Kampf gegen das Virus ein. Davon werden mittelfristig auch unsere Beschäftigten profitieren, die seit langer Zeit unter hoher Belastung und mit herausragendem Einsatz sowohl in den COVID- als auch den Non-COVID Bereichen arbeiten.“ Laut Prof. Ulf Dittmer, Leiter des Instituts für Virologie, seien die Impfstoffe sorgfältig entsprechend der gesetzlichen Vorgaben getestet worden und mit fortschreitender Impfung seien weitere wertvolle wissenschaftliche Erkenntnisse zu erwarten. Thorsten Kaatze, Kaufmännischer Direktor und stellvertretender Vorstandsvorsitzende, betonte zudem, dass die Universitätsmedizin Essen durch wochenlange intensive und interdisziplinäre Vorbereitung auf den Impfstart, für alle anstehenden logistischen und organisatorischen Aufgaben bereit sei.

„Mit dem Beginn der Impfung ist die Pandemie aber noch nicht vorbei. Nach wie vor gilt, dass wir alle uns auf absehbare Zeit entsprechend der Hygieneregeln und mit einer weitgehenden Kontaktvermeidung gegen das Virus schützen müssen.“ – Prof. Dr. Jochen A. Werner

Prof. Dr. Jochen A. Werner, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender der Universitätsmedizin Essen. Foto: Universitätsmedizin Essen

Zuletzt sprach Karl-Josef Laumann noch einmal eine dringliche Empfehlung aus, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Auch Prof. Dr. Jochen A. Werner betonte erneut, dass mit dem Beginn der Impfung, die Pandemie nicht vorbei sei: „Nach wie vor gilt, dass wir alle uns auf absehbare Zeit entsprechend der Hygieneregeln und mit einer weitgehenden Kontaktvermeidung gegen das Virus schützen müssen.“ 

 

Bilrechte Titelfoto: Ralph Sondermann

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