Stiftung und Gesundheit

Stiftung Universitätsmedizin Essen gründet Deutschen Stiftungsbund

Die Stiftungsarbeit leistet einen wertvollen Beitrag zur Gestaltung und Verbesserung der Gesellschaft. Nicht nur aus diesem Grund entscheiden sich immer mehr Menschen dazu, der „eigenen“ Stiftung nach ihrem Ableben das Vermögen zu vererben. Oft ist auch der Wunsch, der Nachwelt etwas Gutes zu hinterlassen, der Auslöser für diesen Schritt. Doch dieser bedarf viel Unterstützung und Beratung von Experten. Der Deutsche Stiftungsbund möchte Stifter:innen auf diesem Weg begleiten.

„Wir sehen es als unsere Stiftungsaufgabe, die Philanthropie zu fördern.“

Die Stiftung Universitätsmedizin Essen trägt mit ihrem Engagement schon lange maßgeblich zu Verbesserungen in Forschung, Krankenversorgung und Lehre bei. Mit der Gründung des Deutschen Stiftungsbundes, ging sie noch einen Schritt weiter. Durch den Bund bekommen zukünftige oder schon aktive Stifter:innen bundesweit die Möglichkeit, ein Netzwerk im Bereich der Stiftungsgründung, -beratung und -verwaltung zu nutzen – und zwar kostenneutral. „Wir praktizieren das nicht als Geschäftsmodell,“ erklärt Herr Dr. Jorit Ness, Geschäftsführer der Stiftung Universitätsmedizin Essen, „Wir sehen uns als Sparringpartner, geben Hilfestellung und Hinweise dank unserer Erfahrung. Unsere Stiftungsaufgabe ist, die Philanthropie zu fördern und das Stiftungswesen zu unterstützen.“

Wirkungsvoll in allen Bereichen
Die Gründe, eine Stiftung ins Leben zu rufen, sind so vielfältig, wie die Stiftungslandschaft selbst. Der Bund möchte daher den bedeutungsvollen Beitrag von Stiftungen, über alle Bereiche hinweg, stärken. Denn ob in Bildung, Forschung oder in der Kunst – Stiftungen widmen sich Zwecken, die der Gesellschaft zugutekommen. Warum der Fokus des Bundes trotzdem auf dem Thema Gesundheitswesen und Medizin liegt, lässt sich laut Herrn Dr. Ness jedoch einfach erklären: „Durch unsere sowohl räumliche als auch inhaltliche Nähe zum Gesundheitswesen, bietet sich der Fokus natürlich an. Doch hat man mit dem Thema Gesundheit auch ein Netz, was sich über viele Bereiche spannen lässt und viele Themen verbindet.“ Daher ist der Stiftungsbund immer offen für neue Stiftungszwecke. „Oft lässt sich ein Bogen zum Thema Gesundheit schlagen,“ meint Ness.

„Für jeden findet sich die passende Form“

Stiftungen mit Ewigkeitsanspruch
Laut Ness sei das Interesse an der Stiftungsgründung in den letzten Jahren stark gestiegen: „Es ist ein sich immer mehr entfaltender Bereich. Rasch und konkret können Stiftungsprojekte tolle Wirkungen erzielen.“ So zum Beispiel die „DeSEK – Deutsche Stiftung zur Erforschung von Krebskrankheiten“, die unter dem Dach des Bundes beheimatet ist. Sie hat sich zur Aufgabe gemacht, die Grundlagenforschung im Bereich Onkologie zu unterstützen und leistet einen entscheidenden Beitrag zur Verbesserung der Krebsdiagnostik und -therapie.

Die „Beyer-Stiftung für Kinder in Not“ wurde vergangenes Jahr unter dem Dach des Bundes gegründet und hilft schwerstkranken und benachteiligten Kindern. Bild: Stiftung Universitätsmedizin Essen/ Knut Vahlensieck

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Rund fünf Stiftungszwecke werden pro Jahr unter dem Dach des Bundes verwirklicht. Der Deutsche Stiftungsbund bietet sich allen Interessierten als starker Partner, mit aktivem Netzwerk an. Der finanzielle Rahmen der Stiftungsgründung unterliegt keinen Vorgaben und die Herzenswünsche der Stiftenden stehen immer im Vordergrund. Ein erstes Beratungsgespräch kann jederzeit vereinbart werden.

Kontaktdaten:
Deutscher Stiftungsbund
Hufelandstraße 55
45147 Essen

Website:  www.deutscher-stiftungsbund.de

Spendenkonto:

Stiftung Univ. DeSEK
Sparkasse Essen, IBAN: DE74 3605 0105 0001 7939 34,
BIC/Swift: SPESDE3EXXX, Zweck: „Zustiftung“

 

Text: Mona Belinskiy

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