Ein Spaziergang über den Rhein – im Andreas Quartier in Düsseldorf

Düsseldorf.
Mit der Fotokunstaktion „Kommt rhein“ möchte das Andreas Quartier in Düsseldorf ein Zeichen der Zuversicht vermitteln. Nach einem langen kulturellen Stillstand führt die Ausstellung von Stephan Kaluza die Kunst langsam wieder zu den Menschen. Die eindrückliche Bodeninstallation erstreckt sich über 30 Meter, vom Haupteingang bis in die erste Etage des Gebäudes. Zu sehen ist eine Fotomontage des Rheins, das Besondere daran: die Installation ist begehbar. Die Besucher können vom Flussbett über das sandige Ufer spazieren und den Rhein so von ganz neuen Seiten entdecken. Inspiriert wurde Kaluza durch die Düssel, die unter dem ehemaligen Amts- und Landesgericht hindurchfließt und in dem Rhein mündet.
 
Mit der Kunstaktion setzt das Andreas Quartier die Zusammenarbeit mit Kaluza fort, der bereits im April die Außenfassade des Gebäudes mit einer Panoramaaufnahme des Rheins schmückte. Hierzu lief der Künstler das Rheinufer von der Quelle bis zur Mündung ab und hielt in über zwanzigzausend Fotografien die Gesamtlänge des Flusses von 1.620 km lückenlos fest. Das Ergebnis erstreckt sich über 100 Metern über die gesamte Hauptfassade.
 
Wasser und Kunst sind schon lange Themenschwerpunkte, mit denen sich das Andreas Quartier befasst. Auch in dem früheren Kunstprojekt „Action Blue“ wurde das Thema bereits bearbeitet. Im Andreas Quartiert treffen kulturelle und kulinarische Highlights aufeinander, mitten im historischen Kern von Düsseldorf. Die Fotoinstallation „Kommt rhein“ ist noch bis Oktober kostenlos zu besichtigen.

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