Blutspenden in der Urlaubszeit – Gefährliche Abnahme der Spenderzahlen

„Sie sind Erstspender oder haben länger nicht mehr gespendet? Kommen Sie bitte trotz Urlaubszeit zur Blutspende!“, darum bittet Prof. Dr. Cornelius Knabbe, Direktor des Instituts für Laboratoriums- und Transfusionsmedizin des Herz- und Diabeteszentrums NRW. Nachdem sich viele Bürgerinnen und Bürger Ende März noch solidarisch zeigten und der Uni.Blutspendedienst OWL eine besonders hohe Spendenbereitschaft verzeichnen konnte, nimmt die Bereitschaft aktuell stark ab. Das ist eigentlich nicht untypisch für diese Zeit im Jahr, denn traditionell wird in der Ferienzeit weniger gespendet, doch gerade jetzt ist das sinkende Engagement gefährlich. Denn nach der ersten Covid-19-Welle steigt der Blutspendenbedarf in den Krankenhäusern wieder an. „Besonders viele Patienten, deren OP bisher verschoben wurde, sind jetzt auf Ihre Unterstützung angewiesen.“, erklärt Prof. Knabbe. 


Für die nötigen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen sei dabei gesorgt. Einlasskontrollen und Temperaturmessungen sind nun ein fester Bestandteil des Spendenprozesses. Auch für den nötigen Abstand sei gesorgt. Insgesamt fünf Einrichtungen der des Uni.Blutspendedienstes OWL stehen als Standort für eine Blutspende zur Verfügung. Dazu zählen Bad Oeynhausen, Bünde, Bielefeld, Herford und Minden. Alle weiteren Informationen gibt es telefonisch unter 0800/4440777 oder unter blutspendedienst-owl.de.

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