Dank der großzügigen Unterstützung von „Ein Herz für Kinder“, der Sparkasse Düsseldorf und der Stadt Düsseldorf strahlen in der K10 nun das Außengelände und die Augen der Kinder um die Wette: Der großzügige Außenbereich der Kindertageseinrichtung, die 1970 als 10. Elterninitiative Düsseldorfs gegründet wurde und seither ihre Räumlichkeiten am Rande des Stadtzentrums in Düsseldorf-Bilk hat, wurde kürzlich komplett modernisiert und bietet den Kindern nun großartige neue Möglichkeiten zum Spielen und Entdecken.
„Als Elterninitiative ist es für uns ein großes Anliegen die Kita modern zu halten und mit unserer Einrichtung einen Mehrwert für den Stadtteil zu schaffen“, so Gabi Linke, Leiterin der Kita. Zur Umsetzung der Baumaßnahme wurden in den vergangenen Jahren bereits viele Aktionen durchgeführt, angefangen bei einem Sommerfest als Spendenaktion, bis hin zur Ansprache lokaler Unternehmen. Doch die zündende Idee kam Lisa Klötter und Gunter Sichert dann im vergangenen Jahr: „trotz vieler Aktionen reichte es noch lange nicht für das geplante Vorhaben. So schrieben wir viele Organisationen an und stellten dort unsere Idee zur Umgestaltung vor“. Mit Erfolg, wie sich heute bei der Einweihung zeigt, denn die Baumaßnahme wurde als Spendenwürdig eingestuft. Insgesamt hat „Ein Herz für Kinder“ den größeren Teil der Kosten getragen, die restlichen Spenden entfallen auf die Stadt und die Sparkasse Düsseldorf.
Nachdem die Finanzierung sichergestellt war, wurde eine Firma vom Niederrhein beauftragt, die sich auf den Bau von Klettergerüsten spezialisiert hat. Die Erneuerung des Außengeländes soll den Kindern die Möglichkeit eröffnen, Lebens- und Wachstumsprozesse wahrzunehmen und persönlich Beziehungen zu Pflanzen und Bäumen und der Natur überhaupt zu entwickeln. Die Außenanlage ist als eine „grüne Insel“ in der Großstadt angelegt, umringt von altem Baumbestand. Doch schnell musste die motivierten Eltern auch hier erfahren, dass man ein solches Vorhaben nicht wie im Online-Shop bestellt. „Erst wurden Baumaterialien deutlich teurer, so dass wir nachplanen mussten, dann wurden die Baumaterialien knapp, wodurch wir das Projekt weiter verschieben mussten“, so Klötter und Sichert. Doch auch diese Hürden wurden genommen, den gesamten Sommer wurde unter den fachkundigen Augen der Kinder gearbeitet und so strahlt das Gelände in Bilk nun, wie auch die Gesichter der Kinder.
Beim Bau wurden die Kinder von Anfang an einbezogen. Die größeren Kinder konnten sogar ihre Wünsche in die Planung eingeben. „Das war eine aufregende Zeit“, erinnert sich Gabi Linke: „plötzlich standen Bagger bei uns im Garten, die das alte Gerüst abbauten und täglich tat sich etwas. Manche Kinder konnten wir kaum noch vom Fenster wegbekommen“. Der Baufortschritt wurde fast täglich in Dreiergruppen inspiziert und die Bauarbeiter standen immer wieder für einen fachkundigen Plausch mitden Kindern zur Verfügung. Angesprochen auf das nächste Projekt lächelt Gabi Linke: „Es macht uns unglaublich stolz diesen Meilenstein geschafft zu haben. Wir haben bereits eine große Einweihungsfeier mit den Kindern gefeiert, die dieses Kunstwerk lieben! Als nächstes suchen wir eine weitere Erzieherin für unsere Einrichtung – in der aktuellen Lage die nächste Mammutaufgabe. Im Kindergarten wird es eben nie langweilig“.
