Gute Unterstützung durch medi Rehab® one nach Riss der Achillessehne

Die Achillessehne ist die stärkste Sehne im Körper und einer ständigen, hohen Belastung ausgesetzt – begünstigt durch altersabhängige Degeneration sowie Vorschädigungen ist sie die häufigste Sehnenruptur des Menschen. Vor allem Männer zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr sind betroffen. (1) Bei jüngeren Patient:innen und bei Achillessehnenrissen, bei denen sich die Sehnenstümpfe nicht annähern, ist eine Operation die Behandlung der Wahl. So auch bei Tim Jansen, selbstständiger Handelsvertreter im Außendienst Orthopädie bei medi. Er hatte sich im Oktober 2022 die Achillessehne seines rechten Fußes gerissen. Kurz nach der Operation wurde er mit dem medizinischen Kompressionsstrumpf Rehab one von medi versorgt. Im Interview erzählt der 39-Jährige, wie ihm das Hilfsmittel bei der Rehabilitation geholfen hat.

Lieber Herr Jansen, Sie haben sich vor über einem Jahr die Achillessehne Ihres rechten Fußes gerissen. Wie kam es zu der Verletzung?

„Ich hatte mich leichtsinnigerweise vor dem Fußballspielen nicht aufgewärmt. Nach fünf Minuten im Tor habe ich eine schnelle Bewegung nach vorne gemacht und dabei einen peitschenartigen Knall gehört – und konnte prompt nicht mehr auftreten. Da war mir klar: Meine Achillessehne war gerissen. Am nächsten Morgen bin ich im Krankenhaus Heinsberg operiert worden. Der Chirurg hat die Sehnenenden wieder zusammengenäht.“

Wie sah die Nachbehandlung aus?

„Im Krankenhaus wurde mein rechtes Bein permanent in Spitzfußstellung hochgelagert und gekühlt. Nach drei Tagen wurde ich entlassen und habe einen Spezialschuh, eine Unterschenkel-Fußorthese, bekommen. Die ersten drei Wochen war der Fuß in einer 30-Grad-Plantarflexion (Bezeichnung für die Bewegung des Fußes im Sprunggelenk in Richtung Fußsohle) eingestellt, in den Wochen danach ist dies sukzessive verringert worden. Während der ersten Wochen durfte ich das verletzte Bein gar nicht belasten. Nach etwa drei Wochen ging es mit einer Teilbelastung weiter. Außerdem hat die Orthese meinen Fuß in einer stabilen Spitzfußstellung gehalten, sodass meine frisch operierte Achillessehne nicht unter Spannung stand. Die Unterschenkel-Fußorthese habe ich acht Wochen getragen.“

Haben Sie den medizinischen Kompressionsstrumpf medi Rehab one ebenfalls sofort nach Ihrer Entlassung getragen?

„Erst eine Woche nach der Operation. Der gesamte Fuß und das Sprunggelenk waren stark angeschwollen und schmerzten – deshalb habe ich auf Anraten meines Physiotherapeuten und behandelnden Arztes den medizinischen Kompressionsstrumpf getragen und bei Bedarf Schmerzmittel eingenommen. Aufgrund der Spitzfußstellung hatte ich anfangs Bedenken, den medizinischen Kompressionsstrumpf zu benutzen, da ich Angst hatte, beim An- oder Ausziehen die Sehne unter Spannung zu setzen. Die Sorge war allerdings unbegründet. Der medi Rehab one war tatsächlich wie eine Erlösung für mich, da der kompressive Druck von außen auf das Gewebe meine Ödeme reduziert hat. Innerhalb weniger Tage war eine merkliche Besserung sichtbar und die Schmerzen waren kaum mehr spürbar. Zudem war der medizinische Kompressionsstrumpf einfach an- und auszuziehen sowie angenehm zu tragen.“

Haben Sie weitere Therapiebausteine in Anspruch genommen?

„Wichtig für mich war, wieder schnell auf die Beine zu kommen und die Achillessehne voll belasten zu können. Einen großen Anteil daran hatte mein Physiotherapeut. Zu Beginn hat er hauptsächlich abschwellende Maßnahmen durchgeführt wie manuelle Lymphdrainage oder Ausstreichungen über die Wade. Danach haben wir mit leichten Übungen begonnen, die meinen verkürzten Wadenmuskel sowie das Sprunggelenk sanft mobilisierten und die Kraft im Fuß verbesserten. Um die Wadenmuskulatur zu stärken, haben wir im weiteren Verlauf nach circa sechs Wochen das Hochdrücken in den Zehenstand probiert und dies im weiteren Verlauf im Einbein-Zehenstand intensiviert. Dies hat auch mein Gleichgewicht, meine Propriozeption und Koordination verbessert.“

Wie lange haben Sie den medi Rehab one getragen?

„Insgesamt sechs Monate: drei Monate regelmäßig von morgens bis abends und weitere drei Monate nach Bedarf, wenn ich zum Beispiel lange stehen musste oder aufgrund meines Berufes längere Strecken mit dem Auto unterwegs war.“

Ist die Verletzung jetzt, ein Jahr später, komplett ausgeheilt?

„Verheilt ja, aber ich merke die verletzte Stelle immer noch, vor allem bei ruckartigen Rechts-Links-Bewegungen. Deshalb vermeide ich Sportarten wie Tennis, bei denen abrupte, schnelle Bewegungen die Achillessehne an ihre Belastungsgrenze bringen könnten. Stattdessen jogge ich, mache längere Spaziergänge oder Krafttraining im Fitnessstudio – und steigere langsam meine Belastung. Unerlässlich dabei: Ich wärme mich immer ausgiebig vorher auf. Durch die Verletzung habe ich gelernt, besser auf meinen Körper zu hören und lieber regelmäßig moderat Sport zu treiben als selten und intensiv!“

Lieber Herr Jansen, herzlichen Dank für das Interview!

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