Theater Oberhausen präsentiert „Die Pest“ als Serie

Oberhausen. 

Passend zur vorherrschenden Pandemie, hat sich das Theater Oberhausen mit der ostlicht filmproduktion, 3sat und zdfkultur zusammengetan, um Albert Camus‘ „Die Pest“ zu inszenieren. In fünf Episoden möchte Bert Zander, zusammen mit dem Ensemble des Theaters, eine Miniserie erschaffen. Zander arbeitete bereist 2017 mit dem Theater zusammen, als er die preisgekrönte theatrale Video-Installation von „Schuld und Sühne“ inszenierte. 

„Corona ist nicht die Pest – doch die aktuelle Pandemie ist womöglich eine vergleichbare Bewährungsprobe für unsere Gesellschaft und auch für das derzeitig geschlossene Theater“ – Theater Oberhausen

Die Pest, Raphael Westermeier, Foto Bert Zander

Eine Stadt im Ausnahmezustand. In Camus‘ Roman breitet sich eine unheimliche Seuche in einem rasanten Tempo aus. Die Menschen infizieren sich mit einem rätselhaften Fieber und niemand weiß, wie lange dieser Zustand noch anhalten wird. Camus möchte mit seinem Roman Anerkennung für das Absurde schaffen. In seiner Philosophie ruft er dazu auf, in der Absurdität eine Art Sinn des Lebens zu sehen. Diese Philosophie greift das Theater Oberhausen auf: In einem durch die Pandemie bestimmten Leben, versucht die Spielstätte, Theater ohne physischen Kontakt zu ermöglichen und dem Absurdem so einen Sinn zu geben.

Seit Mai erscheint wöchentlich um 19:30 Uhr eine neue Episode des Theaterfilms. Im neuen digitalen Theater Oberhausen kann diese dann kostenlos angeschaut werden. Gefördert wird das Projekt durch das NRW Kultursekretariat und das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW. Weitere Informationen unter: www.die-pest.de.

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