Förderprogramm für Innenstädte verlängert

Duisburg. Rund 294.000 Euro wurde der Stadt an Fördersumme bewillig. Mit dieser Summe liegt die Stadt im Mittelfeld der 129 NRW-Städte, welche seitens des Fördergebers berücksichtigt wurden. Wirtschaftsdezernent und Geschäftsführer der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH Andree Haack betonte: „Dass Duisburg lediglich Peanuts aus dem ‚Sofortprogramm zur Stärkung unserer Innenstädte und Zentren in NRW‘ bekommt und Bochum Millionen, wie eine Headline verlautbarte, das kann und will ich so nicht stehen lassen, weil diese Aussage schlichtweg irreführend ist.“ Aktuell seien ein Großteil des Förderprogramms für die Kommunen reserviert, welche die Schließung der Warenhäuser von Galeria Kaufhof schwer getroffen haben. Da das in Duisburg nicht der Fall sei, wäre ein größeres Antragsvolumen nur schwer zu begründen.

Bei der Antragsstellung für das „Programm Soforthilfe Innenstädte“ lag der Fokus auf der Belebung der Duisburger Innenstadt sowie auf der Umnutzung von Randbereichen. „Die Gelder aus dem Sofortprogramm Innenstadt sind dazu ein willkommener Impuls, reichen aber für dieses komplexe Thema nicht aus“, erklärt Haack. Nun wurde das „Programm Soforthilfe Innenstädte“ verlängert und die städtischen Akteure beraten bis April, ob und wie die Maßnahmen ergänzt und erweitert werden können. Denn Haacks Wunsch wäre es, zukünftig auch andere Nebenzentren zu fördern.

Bild: Schon einiges erreicht und noch viel vor: Wirtschaftsdezernent Andree Haack; Urheber: Jacqueline Wardeski; Nutzungsrechte: GFW Duisburg
 

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