Stadtsparkasse Düsseldorf: Aufmerksamkeit für bestehende Kinderarmut schaffen

Es weihnachtet in der Stadtsparkasse Düsseldorf. Gemeinsam mit der Katholischen Arbeitnehmer Bewegung und der AWO Düsseldorf machte das Düsseldorfer Finanzinstitut auf bestehende Kinderarmut aufmerksam.  

Der Besuch des Nikolaus in der Sparkassenzentrale war definitiv ein Termin „außer der Reihe“.
Sowohl für die Vorstandsmitglieder, Karin-Brigitte Göbel und Henrietta Six, als auch für die Kinder der OGS der Henri-Dunant-Grundschule vom Rheindorfer Weg in Wersten. 

So war die Aufregung groß, als der Nikolaus jedem einzelnen Kind eine Tüte mit kleinen Geschenken und Süßigkeiten überreichte. Michael Heyden, der dieses Jahr in die Rolle des Bischofs von Myra schlüpfte, stand geduldig für Selfies, Autogramme und Fragen der Kleinen zur Verfügung.  

Die Kinder revanchierten sich mit einem einstudierten Lied und sangen im Anschluss Rolf Zuckowskis „Weihnachtsbäckerei“. Die Initiative mit der Katholischen Arbeitnehmer Bewegung und der AWO Düsseldorf soll ein Zeichen setzen, um auf die prekäre Situation der Kinder in Düsseldorf aufmerksam zu machen. Allein hier waren am 31. Dezember 2020 über 16.000 Kinder unter 15 Jahren auf Grundsicherung angewiesen. Da Kinderarmut immer auch Familienarmut bedeutet, sind Alleinerziehende besonders betroffen.

Die Bildungschancen in diesen Familien sind häufig eingeschränkt, so dass ein Teufelskreis entsteht, der es erschwert, Arbeit zu finden und bezahlbaren Wohnraum zu sichern. Die KAB plädiert daher für Maßnahmen wie Computer für alle Kinder, kostenloses Schulessen, kostenlose Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs, keine Anrechnung von Sozialleistungen auf das Kindergeld sowie kostenlose Schwimm- oder Sportkurse. 

Der Nikolausempfang fand in Kooperation mit der Katholischen Arbeitnehmer Bewegung und der AWO Düsseldorf statt. Ab 2024 wird Henriette Six die Gastgeberin dieser jährlichen Tradition sein, da Karin-Brigitte Göbel zum Jahresende in den Ruhestand geht.

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